City Triathlon Baunatal Herren 2. Hessenliga

Die Roßdorfer Musketiere und der junge Neue in Baunatal
Einer für Alle und Alle für Einen

Am Sonntag, 04.09.2016, wurde in Baunatal  ein Triathlon für die Teams der Hessischen Triathlon Liga und der Regionalliga veranstaltet. Dabei waren 750m auf der 25m Bahn im Hallenbad zu schwimmen, nach einer einstündigen Pause 21km Rad zu fahren und abschließend 5 km zu laufen. Die Herausforderung war dass man als Team zusammenbleiben musste. Erschwerend kam hinzu dass genau an diesem Tag der Wettergott kein Einsehen mit den Athleten hatte und es teilweise wie aus Eimern schüttete.

Im Vorfeld wurden die Herren in der 2. Hessenliga wegen Krankheit, privaten Verpflichtungen, Trainingszustand  und Terminüberschneidungen mit anderen Wettkämpfen, derart dezimiert dass am Ende gerade noch Fünf Athleten für den Wettkampf übrig blieben. Es waren D´Artagnan, Athos, Porthos und Aramis und der junge Neue. Das Motto lautete auch dieses Mal wieder „Einer für Alle und Alle für Einen“.

Geschwommen wurde im Schwimmbad auf der 25m Bahn. Es wurde anhand der Platzierungen in der Tabelle gestartet. Hier waren wir Siebter und das Becken hatte sechs Bahnen. Nun machte es sich bezahlt dass wir erst in der zweiten Startgruppe an den Start gehen mussten. So konnten wir anhand der zuvor geschwommenen Zeiten sehen wie wir in etwa nach dem Schwimmen liegen würden. Nun machte sich auch das, von Aramis immer wieder trainierte, Mannschaftsschwimmen bezahlt. Er war es auch der die Mannschaft zusätzlich motivierte dass die Musketiere auf jeden Fall unter die ersten Drei Teams beim schwimmen kommen würden. Skeptische Blicke waren da noch zu sehen. Als wir dann endlich starten durften war schnell klar dass wir auf jeden Fall das schnellste Team in unserer Startgruppe sein würden. Leider hatten wir die Rechnung ohne die Bahnen Zählerin  gemacht. Anscheinend hat ihr unser Mannschaftsgefüge so gut gefallen dass sie uns 800m, also 50m zu viel, schwimmen lies. Der anfängliche Protest von Aramis blieb ungehört und erst als sich auch Portos und D´Artagnan einschalteten und Dank ihrer High Tech Zeiterfassungssysteme auch beweisen konnten dass wir zu viel geschwommen waren, wurde dem Protest stattgegeben.

Nun hatten wir etwas Zeit um uns für das bevorstehende Radfahren zu rüsten. Kurz vor dem Auftakt zum Jagdstart wurde die Reihenfolge bekannt gegeben. Es war schon keine Überraschung mehr für uns, doch wir waren tatsächlich das schnellste Team beim schwimmen. Wir hatten 11 Sekunden Vorsprung vor den Zweitplatzierten.

Die Radstrecke musste drei Mal durchfahren werden und hatte einige Schlüsselstellen. Zusätzlich machte uns noch die, teilweise nasse, Strecke zu schaffen. Insbesondere Portos und der junge Neue musste ihr ganzes fahrerisches Geschick aufbringen um nicht in den nassen Kurven nicht zu stürzen. Athos motivierte uns wie schon gewohnt auf der Radstrecke. Leider mussten wir doch einige Teams an uns vorbeiziehen lassen. Als dass Radfahren glücklicherweise ohne Sturz für uns beendet war, ging es auf die finalen drei Laufrunden. Es war schon im Vorfeld klar dass Athos aufgrund einer langwierigen Verletzung  nicht mehr mit dabei sein würde. Doch nun schlug die Stunde vom jungen Neuen. Insbesondere auf den beiden letzten Runden der profilierten Strecke feuerte und schob er Aramis an das es am Ende noch zum  Zielsprint mit dem Team vom DSW kam. Dieses Mal hatten sie die Füße vorne. Doch das bekam Aramis schon nicht mehr mit. Er lag völlig erschöpft hinter der Ziellinie und bekam vom jungen Neuen Unterstützung.

In der Tageswertung erreichten wir knapp hinter dem DSW und vor dem dreimaligen Gewinner der vorherigen Wettkämpfe, ASC Darmstadt, den achten Platz. Das bedeutete dass wir auf jeden Fall auch in der Saison 2017 in der 2. Hessenliga startberechtigt sein werden.

Ganz besonderen Dank gilt Verena und Jenny die mich mitsamt meiner Ausrüstung im Auto mit nach Baunatal und auch wieder zurück genommen haben. Es war sehr kurzweilig mit Euch. Ich würde wieder mit Euch fahren!!!

Gar nicht genug danken kann ich meinen Musketieren. Es hat mir wieder riesigen Spaß mit Euch gemacht und Danke dass ich noch einmal Teil des Teams sein konnte. Den jungen Neuen muss ich allerdings doch herausheben. Wenn er nicht gewesen wäre hätte ich den Wettkampf so nicht durchgestanden. 1000x Danke !!!

Auch dieses Mal wieder die Herausforderung für alle die nicht dabei waren, zu erraten, wer von den Musketieren welcher männliche Roßdörfer Tria ist und außerdem wer ist der Neue ???

Einer der Musketiere

Als Fazit der Saison bleibt zu bemerken:

Es gab so viele Verletzte, erkrankte und ausgefallene Roßdorfer Triathleten wie noch nie in einer Saison. Das hat dazu geführt dass nicht immer die voraussichtlich stärkste Mannschaft an der Startlinie stand.

Trotzdem gab es bei den Damen in der 2. Hessenliga wieder zwei Podiumsplätze zu bejubeln. Außerdem sind sie nur ganz knapp am Aufstieg in die 1. Hessenliga vorbeigeschrammt.

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