Darmstädter Heinerman 2017 von Sandra Nintschew

Am 25. Juni war es wieder soweit, der 13. Heinerman stand auf dem Programm – Der Morgen hat einen Namen… mit diesem Slogan wirbt der Veranstalter auf seiner Homepage, und damit man auch nicht zu ausgeschlafen ins Rennen geht, wurde der Start dieses Jahr um noch eine Viertelstunde nach vorne verlegt auf 7.45 h – wie jedes Jahr ein kleiner Wermutstropfen für den ansonsten sehr beliebten Wettkampf. Die Stimmung ist gut, trotz der frühen Stunde und der frischen Temperaturen – denn obwohl der Juni wieder sommerlich heiß und der Woog zu warm für Neo-Freigabe war, waren die Temperaturen am Sonntagmorgen nicht üppig .

Und so nach und nach trudelten sie dann auch alle ein, die Rossdörfer Triathleten: Daniel, Jill, Holger, Andreas, Manni, Verena und ihr angesichts seiner ersten olympischen Distanz leicht aufgeregter Sascha und natürlich Alex und ich. Um 7.45 h fiel dann pünktlich der Startschuss und die Luftballon-Leine ging in die Luft. Ein wilder Zickzack-Kurs durch den eigentlich zu kleinen Woog, den man aufgrund des niedrigen Wasser-standes eigentlich auch hätte laufen können. Spätestens im Kanal ließ es sich nicht vermeiden, ein wenig Matsch unter die Fingernägel zu schieben. Verena hat es den Jungs richtig gezeigt und kam als 18. Gesamt nach 22:04 aus dem Wasser, 10 Sekunden dahinter Alex. Andreas hat ebenfalls eine hervorragende Schwimmleistung gezeigt und war bereits nach 24:40 wieder an Land, dicht gefolgt von Holger, Daniel, Manfred, Jill – und nicht mehr ganz so dicht - mir und Sascha ;o).

Dann ging es auf die erstmalig komplett gesperrte Radstrecke, 2 Runden nach Dieburg und zurück. Aus den angekündigten 48 km wurden 51 und und deutlich mehr Höhenmeter gab es noch gratis dazu. Daniel ließ sich davon nicht abschrecken und fuhr als 25. bereits nach 1:25:48 wieder in die Wechselzone zurück. Holger folgte ihm 2 Minuten später, dann Alex, Manni und Sascha.

Wir Mädels gaben auch alles – für mich waren die Temperaturen natürlich viel zu kalt am Sonntagmorgen und ich war ziemlich froh, als ich die steifen Muskeln nach 1:39:57 vom Rad wuchten durfte (gibt es auch Anzüge mit Beinheizung?). Verena, die vorher ziemlich Respekt vor der langen Radstrecke hatte, konnte Ihren Schwimmvorsprung verteidigen und war nach sehr überzeugenden 1:46:19 wieder in der Wechselzone. Und auch Jill schaffte die zuletzt noch dazu windige Radstrecke in 2:02. Andreas hatte diesen Teil pausiert, weil er sich als Staffelstarter für Schwimmen und Laufen angemeldet hatte (unsere Tochter Alissa war äußerst irritiert, als Andreas nach dem Schwimmen nicht in die Wechselzone eilte ;o)

Jetzt also „nur noch“ laufen – bei endlich angenehmen Temperaturen führte uns der altbekannte Weg über das Oberfeld ans Oberwaldhaus und zurück. Hier zahlte sich Alex häufiges Lauftraining aus, er schaffte die 10 km in 43:48, Daniel war nur 10 Sekunden „langsamer“ und deshalb vor Alex im Ziel. Holger und Manni folgten im Minutentakt und auch Sascha kam mit einer guten Laufzeit von 56:12 erfolgreich und ziemlich glücklich ins Ziel. Getoppt hat das Ganze noch Andreas, der in grandiosen 39:17 förmlich ins Ziel geflogen ist.

Bei uns Mädels brachte Verena Ihr Rennen souverän mit einer Laufzeit von 54:27 nach Hause. Ich brauchte schon etwas länger, bin aber mit 56:11 und dafür aufrecht durch’s Ziel laufend super zufrieden, und auch Jill finishte erfolgreich und happy.

Bei der Siegerehrung durften wir dann 2 Athleten des SF Tria Rossdorf feiern – Verena errang bei ihrem Heiner(wo)man-Debut den 1. Platz Ihrer Altersklasse und Alex war strahlender 2. in seiner AK. Andreas schaffte mit seinem Teamkollegen Jürgen in einer Gesamtzeit von 2:25:25 in einem extrem starken Staffel-Feld den grandiosen 3. Platz. Daniel musste sich trotz eines sehr guten 31. Gesamtplatzes mit Platz 7 seiner AK zufrieden geben. Holger und ich wurden 4., Jill 9., Manni 12. und Sascha 33. der jeweiligen Altersklasse.

Wieder einmal haben wir ihn geschafft, den „First Step for Hawaii“ – es war wieder eine mit viel Liebe zum Detail organisierte Veranstaltung, die, wie ich finde, atmosphärisch kaum zu toppen ist. Kaum zu toppen waren auch unsere Supporter: Christian, der eigentlich selbst gemeldet war und wegen seines Sturzes beim Woogsprint nicht starten konnte, mit seiner Natascha, Angie, Susann und Alex mit Ihren Babies, Nora und Pascal mit Verstärkung, Mannis Mädelstruppe, Matthijs und unsere Alissa, die extra um 5:15 h aufgestanden ist, um uns anzufeuern und zu fotografieren – Vielen Dank, Ihr Lieben!

 

Name Swim (Min) Bike (Stunden) Run (Min) Ges.Zeit (Stunden) Platzierung (gesamt) AK-Platz
Daniel Neuroth 26,05 1,25 43,55 2,35 31 7
Alexander Nintschew 22,14 1,31 43,48 2,37 35 2
Holger Dreihahn 25,1 1,27 45,24 2,38 37 4
Manfred Gertig 27,12 1,32 44,24 2,44 55 12
Verena Metzler 22,04 1,46 54,27 3,02 164 1
Sandra Nintschew 30,27 1,39 56,11 3,06 188 4
Sascha Muschwitz 32,47 1,45 56,12 3,14 244 33
Jill Willems 27,37 2,02 1,13 3,43 355 9

Sandra Nintschew

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